Was inspiriert einen, sich der Kunst zu widmen?

Jeder Mensch hat seinen ganz persönlichen Zugang zur eigenen Kreativität. Für mich ist dieser Zugang meine Verbundenheit mit der Natur.

Bis heute faszinieren mich Wolken. Als Kind konnte ich stundenlang zusehen, wie sie ineinander verfließen, ihre Form ändern oder sich einfach auflösen. Keine Wolke gleicht der anderen, jede ist einzigartig. Die Interpretation dessen, welche Form sich in den Wolken verbirgt, ist jedem selbst überlassen.

Genau das ist es, was ich mit meiner Kunst ausdrücken möchte. Sie ist wie Wolkenformen, unvorhersehbar und einzigartig. Welche Bedeutung sie für jemanden hat, ist ganz individuell. Kunst lässt sich nicht generalisieren, sie ist immer persönlich. Sie soll die Fantasie der Menschen anregen, zum Träumen und auch zu Diskussionen. Bei der Betrachtung soll man sich trauen, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach den Moment genießen, als würde man in einer Wiese liegen und den Himmel beobachten. Aber vor allem soll sie einem ein gutes Gefühl vermitteln.

Darum entstehen meine Werke allesamt im Freien. Im Einklang mit der Natur lasse ich der Farbe und den Formen ihren freien Lauf. Sie ergeben sich, denn meine Kunst lässt sich nicht erzwingen. Am liebsten arbeite ich bei strahlendem Sonnenschein, denn die richtigen Wetterbedingungen sind entscheidend. Je nach Wind, Wetter, Jahreszeit sowie Temperatur entsteht ein besonderes Gefühl für das zu Erschaffende. Schlussendlich ist jedes Bild ein Spiegel der Inspiration, die ich in der Natur gefunden habe. So schließt sich für mich der Kreis.